„Lady Macbeth von Mzensk“ mit neuer Besetzung an der Staatsoper: Prachtvoll.
Es war ein Wiener Pfingstwochenende der großen Opernfrauen. Doch während Bergs arme „Lulu“ im opernuntauglichen MQ von allen guten Geistern verlassen blieb, wehte in der Staatsoper viel heiliger Operngeist. Auch durfte bei Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ das Orchester im Graben sitzen und wurde nicht, wie die RSO-Kollegen bei „Lulu“, auf die Bühne verbannt.
Alexander Soddy hat mit dem Staatsopernorchester die grandiose Partitur des zuletzt 2017 gezeigten Werks phänomenal neu einstudiert.