Weltall

China schickt erstmals einen Zivilisten zu seiner Raumstation

Start der Rakete vom Typ "Langer Marsch 2F"
Start der Rakete vom Typ "Langer Marsch 2F"APA/AFP/HECTOR RETAMAL
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Das Raumschiff "Shenzhou 16" ist vom Raumfahrtbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi in Nordwestchina ins All gestartet. Drei Astronauten sind an Bord.

China hat drei Astronauten auf den Flug zu seiner Raumstation gebracht. Mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch 2F" startete das Raumschiff "Shenzhou 16" (Magisches Schiff) am Dienstag vom Raumfahrtbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi in Nordwestchina ins All.

Die drei Astronauten sollen ihre Kollegen an Bord der chinesischen Raumstation "Tiangong" (Himmelspalast) nach einem halben Jahr im All ablösen. Es ist der erste Besatzungswechsel seit der regulären Inbetriebnahme der Raumstation Anfang des Jahres.

Unter den drei Astronauten ist mit dem Wissenschaftler Gui Haichao von der Pekinger Universität für Luft- und Raumfahrt erstmals in der chinesischen Raumfahrtgeschichte ein Zivilist. Er soll sich um Experimente an Bord kümmern. Alle anderen chinesischen Astronauten stammten bisher aus Chinas Militär.

Aktuelle Crew soll am Samstag zurückkehren

Die beiden anderen Astronauten sind Generalmajor Jing Haipeng, der mit seinem vierten Raumflug mehr Missionen als jeder andere chinesische Raumfahrer verbuchen kann, und der Neuling Zhu Yangzhu.

Die drei Astronauten von "Shenzhou 16" werden zunächst gemeinsam mit der gegenwärtigen dreiköpfigen Crew in der Raumstation wohnen, bevor diese voraussichtlich am Samstag zur Erde zurückkehren wird.

(APA/dpa)


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