Luftfahrt

Drei EU-Staaten fordern mehr Klimagerechtigkeit bei Privatjets

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
Klimaschutzministerin Leonore GewesslerIMAGO/SEPA.Media
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"Privatjet-Flüge sind ein Hobby von Superreichen. Es kann aber nicht sein, dass wir alle dafür bezahlen", findet Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Auf Initiative des Umweltministeriums haben sich Österreich, Frankreich und die Niederlande in einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission gewandt. Dort fordern sie strengere Regeln für Privatjet-Flüge, damit hier ein gerechter Beitrag für die verursachten Klimaschäden geleistet wird, wie es in einer Aussendung hieß.

"Privatjet-Flüge sind ein Hobby von Superreichen. Es kann aber nicht sein, dass wir alle dafür bezahlen. Denn jeder Flug mit einem Privatjet schadet unserem Klima ganz besonders. Hier brauchen wir strengere Regeln. Wer unser Klima schädigt, muss auch einen gerechten Beitrag leisten. Denn die Folgen dieser Luxusreisen tragen wir alle", sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).

Die EU beschloss gemeinsam, dass auch der Flugverkehr in der EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Im Brief stellen die drei Länder klar, dass es für dieses Ziel jedenfalls einen gewichtigen Beitrag der Privatjets braucht. Darüber hinaus hat Österreich das Thema der Gerechtigkeit bei Privatjetflügen auch auf die Tagesordnung des kommenden Verkehrsministertreffens gesetzt. Am 1. Juni werden die Mitgliedsländer über diese Frage beraten.

(APA)

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