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Warum Helikopter-Eltern ihren Kindern schaden

Ein Totengräber-Käfer über dem Kadaver einer Maus,
Ein Totengräber-Käfer über dem Kadaver einer Maus,Imago
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Werden Kinder heutzutage zu sehr verhätschelt? Die alte Klage bekommt neue Nahrung aus ungewohnter Ecke – von Evolutionsbiologen.

Wer kennt nicht den Stoßseufzer: So sind sie, die Eltern von heute! Sie behüten und umsorgen ihr Kind von früh bis spät. Seine lautstark artikulierten Wünsche haben immer Priorität. Es muss sich auch nicht anpassen, denn sein Umfeld wird rundum passend gemacht. So darf es sich wohlig als Mittelpunkt der Welt fühlen. Nur das Beste für den Kleinen, damit er später zu den Besten gehört. Aber oft geht diese Rechnung nicht auf: Als junger Erwachsener bleibt er ohne Plan und Ziel, von der Hilfe anderer abhängig, von den Härten des Lebens überfordert. Großeltern und Freunde der Familie haben es dann schon immer gewusst: Eure Schuld, ihr Helikoptereltern!

Die Beschuldigten halten dagegen: Von Liebe und Wertschätzung gibt es kein Zuviel, nur ein Zuwenig. Pädagogen und Psychologen sind sich uneins, welcher Seite sie zustimmen sollen. Könnten hier womöglich Evolutionsforscher durch harte Fakten ein indirektes Machtwort sprechen?

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