Tabakindustrie

Marlboro-Produzent Philip Morris will aus klassischem Tabakgeschäft aussteigen

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Der Tabakriese setze künftig auf "risikoreduzierte" Produkte. Ein konkreter Zeitplan wurde nicht genannt, der Ausstieg könnte in zehn bis 15 Jahren erfolgen.

Die Produktion der Zigarettenmarke Marlboro dürfte mittelfristig eingestellt werden. Wie mehrere österreichische Tageszeitungen unter Verweis auf einen Bericht der "Welt" melden, plant der US-amerikanische Tabakkonzern Philip Morris, sich aus dem klassischen Geschäft mit Glimmstängeln zurückzuziehen. "Wir werden aus dem Zigarettengeschäft aussteigen und nur risikoreduzierte Produkte anbieten", sagte Österreich-Deutschland-Chef Markus Essing bei einer Veranstaltung in Berlin.

In Zukunft sollen den übereinstimmenden Zeitungsmeldungen vom Mittwoch zufolge nur mehr Tabakerhitzer sowie elektronische Zigaretten für Flüssigkeiten angeboten werden, die weniger Schadstoffe als übliche Tabakprodukte beinhalten. Ein konkreter Zeitplan wurde nicht genannt. Laut Essing könnte der Ausstieg jedoch in zehn bis 15 Jahren erfolgen.

(APA)

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