Analyse

Ausgerechnet Georgien sucht nun die Nähe zu Russland

(c) APA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD (KENZO TRIBOUILLARD)
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Nach der Aufnahme des Flugverkehrs mit Moskau lässt Premier Garibaschwili nun mit Nato-Kritik aufhorchen. Sogar Präsidentin Surabischwili kritisiert den Kurs der eigenen Regierung. Wohin bewegt sich die Südkaukasusrepublik?

Die jüngste Wiederannäherung zwischen Russland und Georgien sowie Äußerungen von georgischen Regierungsvertretern über die angeblichen Ursachen des russischen Angriffskrieges tragen zur wachsenden Irritation bei den westlichen Partnern der Südkaukasusrepublik bei.

Der jüngste Vorfall: Bei der Sicherheitskonferenz Globsec in Bratislava erklärte der georgische Premierminister, Irakli Garibaschwili, am Dienstag, dass die Nato-Osterweiterung und die Nato-Ambitionen der Ukraine die russische Invasion provoziert hätten. Garibaschwili wiederholte damit ein bekanntes Argumentationsmuster der russischen Propaganda. „Jetzt sehen wir die Konsequenzen“, sagte der seit 2021 amtierende Premier und Funktionär der langjährigen Regierungspartei Georgischer Traum, die einmal stolz auf ihr prowestliches Label war.

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