Immobilien

Benko verkauft offenbar Kika/Leiner

APA/HELMUT FOHRINGER
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Der Signa-Gründer dürfte an die Supernova-Gruppe des Unternehmers Frank Albert verkaufen. Der Kaufpreis soll 500 Millionen Euro betragen.

Signa-Gründer René Benko verkauft offenbar die Kika-Leiner-Kette, die er vor fünf Jahren übernommen hatte. Das berichtet die „Kronenzeitung“. Demnach dürfte er sie an die Supernova-Gruppe des Unternehmers Frank Albert verkaufen.

Dem „Standard“ zufolge soll Benko über 80 Immobilien von Kika/Leiner veräußern. Der Kaufpreis dürfte fast 500 Millionen Euro betragen. Weder Benkos Signa, noch Alberts Supernova haben sich bisher zu dem Deal geäußert.

Der Tiroler Unternehmer hatte die Kette im Juni 2018 übernommen. Die Immobilien kaufte er um 490 Millionen Euro. Heuer hat Benko bereits knapp die Hälfte der Filialen der deutschen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof verkauft, die im Oktober 2022 trotz hoher deutscher Staatshilfen insolvent geworden war. Auch die Hälfte des Berliner Luxuseinkaufszentrums KaDeWe hat Signa an einen thailändischen Handelskonzern verkauft - die Kartellbehörde muss dem Deal noch zustimmen.

Albert ist gebürtiger Deutscher und hat 1994 die Supernova-Gruppe gegründet. Diese beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Betrieb von Fachmarkt- und Einkaufszentren. Im Sommer 2015 hatte er die insolvente Baumax-Kette übernommen.

>>> Bericht in der „Kronenzeitung"

(Red.)

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