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Büromarkt Wien: Mieten stagnieren auf „gesundem Niveau“

Neue Re/Max-Daten zeigen wachsendes Refurbishment.

Flexible Arbeitsmöglichkeiten bleiben zwar weiterhin ein Trend, dennoch scheint ein Trend in Richtung Flächenreduktion laut Re/Max-Bericht nicht erkennbar. In Wien entwickelte sich die Neuflächenproduktion – von 45.000 Quadratmeter im Jahr 2019 über 110.000 Quadratmeter (2020) zu 70.000 Quadratmeter im vergangenen Jahr. Dabei ist das Ende 2022 als Refurbishment fertiggestellte Projekt „Quartier Lassalle 1 und 2“ (25.000 Quadratmeter und rund 45.000 Quadratmeter) das mit Abstand größte.

Neue Flächen ab 2024

In den nächsten Jahren kommen unter anderem das „Vio Plaza“ im 12. Bezirk mit rund 22.000 Quadratmeter auf den Markt dem „Urban Garden“ im 10. Bezirk mit rund 18.000 Quadratmeter, sowie dem „Francis“ im 9. Bezirk mit rund 47.700 Quadratmeter Büronutzfläche. Weiters wird mit dem „City Park Vienna“ Ende 2023 im 23. Wiener Gemeindebezirk ein nachhaltiger Gewerbepark mit weiteren rund 40.000 Quadratmeter Produktions- und Logistikflächen fertiggestellt.

Die Vermietungsleistung lag im abgelaufenen Jahr bei rund 175.000 Quadratmeter und damit in etwa auf dem Niveau von 2021. Damit konnte das Ausmaß vor Covid-19 noch nicht erreicht werden, was aber größtenteils am zu geringen Angebot an Büroflächen liegt.

Die Leerstandsrate ist in Wien (insgesamt gerechnet) weiterhin
leicht rückläufig und liegt bei rund vier Prozent. Die höchste Leerstandsrate verzeichnet dabei der Süden von Wien (Wienerberg) mit rund 8 % (VRF, Oktober 2022).

Mieten stagnieren auf „gesundem Niveau“

Wenig Veränderung gab es erwartungsgemäß bei den Mieten. Die
Spitzenmieten lagen mit rund 26 Euro pro Quadratmeter auf demselben Niveau wie in den Vorjahren und belegen, dass der Wiener Büromarkt robust und krisenresistent ist. Diese Entwicklung kommt für die Re/Max- Experten nicht überraschend, denn Top-Bürostandorte seien auch in
herausfordernden Zeiten sehr begehrt.

(red.)

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