Studie

Die Reichsten der Welt werden ärmer

Im Jahr 2022 gab es in Österreich rund 170.000 Personen mit einem liquiden Vermögen von mehr als einer Million Dollar.
Im Jahr 2022 gab es in Österreich rund 170.000 Personen mit einem liquiden Vermögen von mehr als einer Million Dollar. Getty Images/Edward Berthelot
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Für Millionäre war das Jahr 2022 eines der schlechtesten – ihr Vermögen schrumpft.

Wien. Zehn Jahre lang ging es für die Reichsten der Reichen immer bergauf. Egal, ob Pandemie oder der Beginn des russischen Angriffskriegs, es schien immer nur die Ärmeren zu treffen, und Millionäre bauten ihr Vermögen weiter aus. Das Geld saß locker, die Zinsen waren niedrig und die Aktienmärkte performten bestens. Nun hat sich die Situation im Vorjahr aber zum ersten Mal seit 2013 wieder stärker eingetrübt, 2022 war für die Kapitalanlage eines der schwächsten. Das besagt auch der jüngst veröffentlichte „World Wealth Report“ des Beratungsunternehmens Capgemini.

In Österreich sank die Zahl der Menschen, die über ein anlagefähiges Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar verfügen, sogar noch etwas stärker als im globalen Durchschnitt: um 3,4 Prozent auf knapp 170.000 Personen. Das sind rund 6400 Menschen weniger als im Jahr 2021. Nimmt man das Vermögen dieser Personen zusammen, ergibt sich ein Volumen in Höhe von 469 Milliarden US-Dollar (derzeit 439 Milliarden Euro).

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