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Mallorca: Begehrter Standort für Zweitwohnsitze im Mittelmeerraum

Engel & Völkers Mallorca Central
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Ferienresidenzen sind in allen Insellagen gefragt. Mallorca wurde erst kürzlich vom „Forbes Magazine" zum Top-Reiseziel 2023 gekürt.

Die Baleareninsel Mallorca gilt als beliebter Standort für Zweitwohnsitze in Europa. Das renommierte „Forbes Magazine“ kürte Mallorca zu Beginn des Jahres zum „Top-Reiseziel 2023“. „Der Immobilienmarkt erweist sich auch in unsicheren Zeiten als krisenfest und resilient. Aufgrund der beständigen internationalen Nachfrage nach erstklassigen Ferienimmobilien sind die Preise inselweit auf hohem Niveau stabil”, sagt Florian Hofer, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers (E & V) auf den Balearen. Der Immobiliendienstleister verzeichnete im Jahr 2022 auf der Baleareninsel ein Transaktionsvolumen von rund 855 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr wurde somit auf einem vergleichbar hohen Niveau wie im Vorjahr abgeschlossen (2021: 891 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 habe sich der Umsatz fast verdoppelt, heißt es in einer Aussendung vom Dienstag.

Nachfrage sichert Preisstabilität auf hohem Niveau

Der Großteil der Immobilientransaktionen durch E & V geht auf eine Klientel aus Deutschland zurück (64 Prozent). Weitere Käufer stammen aus Großbritannien (10 Prozent), Skandinavien (6 Prozent), der Schweiz (5 Prozent) sowie Frankreich (2 Prozent). „Aufgrund der ganzjährig sehr guten Infrastruktur und der Möglichkeit des Remote Working nutzen Immobilienbesitzerinnen und -besitzer ihre Objekte immer länger und über die Sommersaison hinaus. Die Insel zieht vermehrt eine noch internationalere und qualitätsbewusstere Klientel an”, so Florian Hofer.

Ferienimmobilien in allen Insellagen nachgefragt

Begehrt sind hier vor allem Apartments in der Hauptstadt Palma de Mallorca, die über einen Balkon oder eine Terrasse mit Ausblick verfügen. Die Wohnungspreise haben sich hier auf einem hohen Niveau eingependelt, sodass die durchschnittlichen Angebotspreise in der historischen Altstadt sowie im Stadtteil Portixol zwischen 750.000 und 900.000 Euro betragen (2021: 700.000 bis 800.000 Euro).

E & V Mallorca Southwest Andratx

Zu den exklusivsten und hochpreisigsten Lagen der Insel zählen Son Vida sowie die Gebiete im Südwesten. Nach starken Preiszuwächsen in den letzten zwei Jahren seien die Preise für Premiumobjekte hier derzeit ebenfalls auf hohem Niveau stabil. So belaufen sich die Angebotspreise für großzügige Villen in bester Lage nahe der international bekannten Golfplätze in Son Vida auf im Schnitt sechs Millionen Euro im Durchschnitt (2021: fünf Millionen Euro). Im Südwesten, wo besonders große Neubauvillen in Hanglage mit Meerblick in Port Andratx von den Immobilienkäuferinnen und -käufern favorisiert werden, haben sich die durchschnittlichen Angebotspreise bei knapp fünf Millionen Euro stabilisiert (2021: 4,5 Millionen Euro).

Neben den etablierten Premiumadressen in der Inselhauptstadt und den Küstenlagen sind auch die geschichtsträchtigen Dörfer in den ländlichen Regionen der Inselmitte vermehrt im Fokus der Suchkundschaft für Zweitwohnsitze. „Ein Trend, den wir derzeit beobachten, ist der Anbau von Weintrauben oder Oliven am eigenen Anwesen“, weiß Hofer. Entsprechend hoch sei die Nachfrage nach authentischen Fincas mit mallorquinischer Steinfassade sowie traditionellen Landhäusern mit großem Grundstück. So beträgt der Angebotspreis für derartige Objekte in sehr guter Lage bei Santa María durchschnittlich vier Millionen Euro (2021: drei Millionen Euro).

Engel & Völkers Northeast Porto Cristo

Im Westen der Insel verzeichnet Engel & Völkers ebenfalls ein großes Interesse sowie stabile Preise für Immobilien nahe der Küste sowie der historischen Dörfer. So liegen die Angebotspreise für Landsitze und Fincas bei Deià im Durchschnitt bei rund vier Millionen Euro (2021: drei Millionen Euro). Für Immobilien in erster Meereslinie im Norden rund um Pollença und Alcúdia werden durchschnittliche Preise zwischen 2,5 und 3,8 Millionen Euro aufgerufen (2021: 2,5 bis 3,8 Millionen Euro). Bei Artá sowie in Colònia St. Pere im Nordosten werden Villen und Fincas in Bestlage für Durchschnittspreise von 2,1 Millionen Euro angeboten (2021: 1,9 Millionen Euro).

Im Süden Mallorcas sind die Preise für erstklassige Häuser direkt am Meer rund um Cala Blava und Son Verí Nou ebenfalls stabil bei durchschnittlich 3 Millionen Euro (2021: 2,5 Millionen Euro). In den Toplagen bei Santanyí und den Küstenregionen bei Cala Llombards und Porto Colom im Südosten der Insel betragen die durchschnittlichen Angebotspreise für Häuser 2,2 Millionen Euro (2021: 1,8 Millionen Euro). (red.)

>> Zum Artikel im „Forbes Magazine"

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