Hermann Wonnebauer
Porträt

ZKB Ö-Chef: „Wer jetzt den Anleihenanteil erhöht, hat zwei Möglichkeiten auf Gewinn“

1982 stieg Hermann Wonnebauer ins Private Banking ein. 1987 erlebte er den ersten Crash. Nach 41 Jahren in der Branche weiß der Zürcher Kantonalbank Österreich-Chef: „Es ist nie alles gut oder nur schlecht.“

Er bezeichnet sich selbst als Kopfwerker und begründet so auch seine einschlägige Fachkarriere. Bereits seit mehr als 40 Jahren ist Hermann Wonnebauer im Private Banking tätig, nun steht er kurz vor seinem Pensionsantritt. „Mit steigendem Alter eigne ich mich immer besser für den Beruf“, betont der 65-Jährige. Viel Lebenserfahrung habe es gebraucht, um aus (wirtschaftlichen) Krisen gestärkt herauszukommen. Enkelkinder, die ihn lehren, geduldig zu sein. Und nicht arrogant zu werden: „Man ist nie top, sondern immer auf dem Weg. Wer glaubt, er kann alles, bleibt stehen“, sagt er.

Die Branche zeichnet sich jedoch nicht gerade dadurch aus, stehenzubleiben. Das Gegenteil ist der Fall: „Man möchte es nicht glauben, aber die Situation ist jetzt viel besser als noch einige Jahre zuvor. Wir haben relativ niedrige Aktienkurse – zehn bis 30 Prozent niedriger als vor 18 Monaten –, wodurch ich langfristig gut einsteigen kann. Und was es seit vielen Jahren gar nicht mehr gegeben hat: Zinsen auf Guthaben.“

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