Wiener Staatsoper

"Ring"-Auftakt an der Staatsoper: Nicht alles ist Gold an diesem Rhein

Staatsoper/Michael Pöhn
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„Das Rheingold“, der Anfang vom Ende im doppelten Sinn: Franz Welser-Möst nimmt von Wagners „Ring“ Abschied – mit einer weitgehend neuen Vokalbesetzung.

Lass ihn denn fahren“, singt Wotan noch leichthin, als die Riesen auch noch den Tarnhelm wollen. Nur den Ring will er „um alle Welt“ nicht hergeben – und muss dann aber doch . . .

Der Juni gilt an der Staatsoper wieder Wagners „Ring des Nibelungen“: Zweimal steht die komplette Tetralogie auf dem Spielplan, mit dem ersten „Rheingold“ am 1. und der zweiten „Götterdämmerung“ am 30. Juni, dem letzten Spieltag vor der Sommerpause. Wie bei den Premieren der Bechtolf-Inszenierung 2007 bis 2009 tritt nun wieder Franz Welser-Möst ans Pult. Zuletzt hat er den „Ring“ hier vor zehn Jahren geleitet. Welser-Möst ließ vorab verlauten, er werde hiermit von diesem „Mount Everest“ des Repertoires Abschied nehmen, weil ein bewusstes Adieu mit 62 Jahren besser sei als ein später erzwungenes. Das wirkt beinah so, als wolle er nicht selbst einem Fluch anheimfallen.

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