Schattenseite

Das Ende der Sunken City

Es ist der letzte Sommer der (bisherigen) Sunken City an der Neue Donau. Ein Besuch auf der Schattenseite.

Der Erdbeer-Shisha-Geruch ist schon zu riechen, bevor man das Lokal Sansibar scharf im Blickfeld hat. Kellner tragen hohe Gläser mit milchig-dickflüssigen Cocktails herum. Der südlichere Teil der Sunken City ist der Ort der langen Fingernägel, stark geschminkten Gesichter und Männer, die sich ihre Augenbrauen und Bärte mit dem Lineal zupfen. Im Hintergrund singt Shakira „Chantaje“.

Etwas daneben soll Besuchern in der Taverne Sokrates griechisches Flair vermittelt werden. Wenige Schritte nördlich ist zwar auch lateinamerikanisch Musik zu hören, aber mehr in Richtung Reggeaton. Eine Gruppe Frauen macht im „Rumba y Mambo“ in Leggins ein Tanzworkout, während die Besucher im vollen Gastgarten Burger und Frittiertes verzehren. Das Lokal ist ob der täglichen Socials und regelmäßigen Kurs-Stunden ein fixer Bestandteil der Wiener Latino-Tanzszene.

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