Fluten, Dürre, Ernteausfall: Kleinbauern in Sambia im südlichen Afrika versuchen sich der Klimakrise anzupassen. Ein Lokalaugenschein.
Veniah Kafulo und die anderen Dorfbewohner haben noch viel vor. Die quirlige Frau zeigt die kleinen Setzlinge in den schwarzen Pflanzbeuteln, die dicht aneinandergereiht stehen. Vor drei Wochen haben sie und ihre Mitstreiterinnen die Samen in die Erde gedrückt, täglich gegossen, und nun sind die Pflänzchen schon wenige Zentimeter groß. Bald sollen die kleinen Bäume entlang der Felder und rund um die Häuser gepflanzt werden.
Die Baumschule ist nicht nur der ganze Stolz der hiesigen Frauen. Sie steht auch für den Kampf der Dorfbewohner, den klimatischen Veränderungen zu trotzen und ihr Überleben zwischen Überschwemmungen und Dürreperioden zu finden.