Fußball

Austrias neue Wut und Schmids Vision

Treffen die Violetten im Europacup-Play-off auf Ex-Trainer Manfred Schmid?

Wien. Wetten, dass? WAC beschloss diese Bundesligasaison auf dem ersten Platz der Qualifikationsgruppe und empfängt heute auf eigenem Terrain Lustenau im Play-off-Spiel (19 Uhr, Sky). Betreut werden die Lavanttaler seit dem Start der Frühjahrssaison von Manfred Schmid, der zuvor bei Austria an der Seitenlinie gestanden ist und als Urgestein der Violetten gilt. Die Klubführung aber wechselte ihn im Hinblick auf ein „schnelleres, erfolgreicheres Spiel“ und die Chance auf ein Europacup-Ticket aus. Austria wurde Fünfter – und könnte somit im Play-off der Gegner des WAC sein.
Letztlich fehlten den Wiener Zentimeter, um Salzburg mit 2:1 zu besiegen. Dazu schlugen der Punkteabzug nach bitteren Lizenz-Wirren und zahlreiche Verletzungen schwer zu Buche. Auch darum muss der Klub ins Hin- und Rückspiel (8. und 11. Juni), dauert die Saison noch eine Woche länger. Rapid (1:2 gegen Sturm) hat seinen Startplatz in der dritten Qualifikationsrunde zur Conference League dagegen sicher.

Rosen für Schmid

Dass sich nach einer langen Saison bereits Termine der neuen anstauen, ist ein Problem dieses kommerzialisierten Sports. Bereits am 27. Juli ruft die Europacup-Qualifikation (2. Runde), tags darauf startet die Bundesliga ihren Spielbetrieb. Einen Wunschgegner wollten FAK-Trainer Michael Wimmer aber jetzt noch nicht nennen, die Aufgabe werde „sicher nicht leicht.“ Wobei er seinem Vorgänger Rosen streute: „WAC könnte locker oben mitspielen, hat gezeigt, dass sie erfrischenden Fußball spielen und konterstark sind.“
Und Rapid? SCR wartet seit dem Titelgewinn 2008 auf neue Silberware. Um diese Misserfolgsserie zu beenden, sollen im Sommer wichtige Neuerungen kommen. Fix ist bisher nur Stürmer Fally Mayulu von Blau-Weiß Linz, weitere Verpflichtungen noch „geheim“. (ag)

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