TV-Notiz

Das Zielen aufs Ziel: Doskozil in der "ZiB 2"

"Unser aller Ziel, und das ist das Ziel". Hans Peter Doskozil in der "ZiB 2".
"Unser aller Ziel, und das ist das Ziel". Hans Peter Doskozil in der "ZiB 2".(c) Screenshot ORF
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Doskozils Quasi-Absage an eine Koalition mit der ÖVP muss man offenbar nicht so ernst nehmen. Ist das ein Zurückrudern, ein Klarstellen, ein Relativieren?

Die SPÖ zeigt weiterhin, dass ein Wechsel an der Spitze Gesprächsstoff für Monate bieten kann. So erklärte am Sonntagabend etwa Schriftsteller Robert Menasse "Im Zentrum" seine On-Off-Parteimitgliedschaft. Und dass er nicht (gleich) wieder austreten wird, obwohl nun sein Favorit nicht an der Spitze der SPÖ steht. Er sieht nämlich eine neue Dynamik in der Partei, trotz Hans Peter Doskozils Sieg. "Es müssten jetzt schon in einem Neuaufflammen des Todestriebs Fehler wiederholt werden, die mich so frustrieren, dass ich mir denke, ich bin vielleicht doch zu blauäugig wieder eingetreten." Dass nun so jemand wie Josef Kalina oder Christian Deutsch "etwas wird".

Böse, böse. Wer genau etwas wird, wollte der am Wochenende zum Parteichef gekürte Doskozil noch nicht verkünden. "Das wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus unseriös", sagte er in der "ZiB 2". Erst am Mittwoch werde man das in den Gremien besprechen. Seine Liste habe er im Kopf, es solle jedenfalls ein "Miteinander in Bezug auf Personen leben". Spekulationen gibt es freilich zuhauf. In der "ZiB 2" war die spannendere Frage aber die nach einer künftigen Koalition.

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