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ÖBB wollen Eigenproduktion von grünem Strom stark ausbauen

(c) IMAGO/Volker Preußer
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1,6 Milliarden Euro sollen bis 2030 in die Selbstversorgung mit grünem Strom fließen.

Die ÖBB wollen 1,6 Milliarden Euro in die Selbstversorgung mit grünem Strom investieren. Bis 2030 soll der Eigenversorgungsanteil im Bahnverkehr, der mit 16,7 Hertz betrieben wird und den Löwenanteil des ÖBB-Stromverbrauchs ausmacht, von aktuell 60 auf 80 Prozent steigen, wie die Bundesbahnen am Montag mitteilten. Derzeit produzieren die ÖBB den Angaben zufolge rund 970 Gigawattstunden (GWh) der von ihr gebrauchten Energie selbst. Sie betreiben 68 Photovoltaik-Anlagen.

Bereits 2015 hätten die ÖBB das weltweit erste Solarkraftwerk für 16,7 Hz Bahnstrom in Betrieb genommen. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, rechnet man bis 2030 mit einem zusätzlichen Bedarf von 800 GWh. Bei den Betriebsanlagen, die die gängige Frequenz von 50 Hz benötigen und zu denen beispielsweise die Bahnhöfe gehören, soll der Anteil der Eigenproduktion von Grünstrom von elf auf 67 Prozent steigen. Die Energieeffizienz soll hier zudem um 25 Prozent erhöht werden.

(APA)

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