Staatshilfen

Wien kündigt weitere Wohnunterstützung an

Mehrere Kräne für den Wohnungsbau zur Stadterweiterung
Mehrere Kräne für den Wohnungsbau zur StadterweiterungAPA/HARALD SCHNEIDER
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Ab September sollen Mindestsicherungsbezieher und Bezieher von Leistungen aus dem Arbeitslosen-Versicherungsgesetz, von Wohnbeihilfe oder Ausgleichszulage eine einmalige Unterstützung in Höhe von 200 Euro erhalten.

In Sachen Teuerung hat Wien nun eine weitere Wohnunterstützung angekündigt. Ab September sollen Mindestsicherungsbezieher und Bezieher von Leistungen aus dem Arbeitslosen-Versicherungsgesetz, von Wohnbeihilfe oder Ausgleichszulage eine einmalige Unterstützung in Höhe von 200 Euro erhalten, wie die Stadt mitteilte. Davon würden in der Bundeshauptstadt rund 245.000 Wienerinnen und Wiener profitieren.

Für den Erhalt sei kein eigener Antrag notwendig, hieß es. Sie wird von der Magistratsabteilung 40 (Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht) bzw. den Pensionsversicherungsanstalten im Auftrag der Stadt Wien abgewickelt. Die Überweisung erfolge automatisch. Dafür stehen insgesamt 48 Millionen Euro zur Verfügung. Der endgültige Beschluss soll im Landtag am 21. Juni fallen.

„Eigenes Paket für leistbares Wohnen geschnürt“ 

Damit unterstütze man all "jene, die diese Unterstützung jetzt dringend benötigen", betonte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Zwar seien die Mieten "dank des sozialen Wohnbaus" in Wien im Vergleich zu vielen internationalen Metropolen günstig. Jedoch sei die Teuerung - "insbesondere auf dem privaten Wohnungsmarkt" - auch hier spürbar, so Ludwig: "Denn seitens der Bundesregierung wurde es verabsäumt, nachhaltige Maßnahmen wie etwa eine Mietpreisbremse zu setzen. Deshalb haben wir in Wien ein eigenes Paket für leistbares Wohnen geschnürt."

Jörg Konrad, Landtagsabgeordneter der Neos, lobte die Unterstützung als "unbürokratisch und mit größtmöglicher Treffsicherheit". Wichtig sei, "vor allem jene gezielt zu unterstützen, die es am dringendsten brauchen".

(APA)

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