Der letzter Wettbewerbsfilm startet im Bären-Rennen: In "The Forgiveness of Blood" werden albanische Teenager in eine Familienfehde auf Leben und Tod verwickelt.
Der Wettbewerb um den Goldenen Bären auf der Berlinale geht ins Finale: Am Freitagabend startet der letzte Kandidat im Rennen um de Filmpreis. Der amerikanische Regisseur Joshua Marston stellt "The Forgiveness Of Blood" vor: Darin geht es um Teenager in Albanien, deren Familien in eine Blutrache verwickelt sind.
Der Vater des 17-jährigen Nik und der 15-jährigen Rudina wird des Mordes angeklagt, flieht aber und versteckt sich in den Bergen. Nach einem uralten albanischen Gewohnheitsrecht dürfen die männlichen Familienmitglieder das Haus nicht mehr verlassen, bis der Vater sein Versteck aufgibt. Nik muss seine Zukunftspläne werden, während seine Schwester das Geschäft des Vaters übernimmt und zunehmend aufblüht.
Marston war 2004 bei den Filmfestspielen mit seinem Spielfilmdebüt "Maria voll der Gnade" vertreten. Er führte Regie bei Folgen der US-Fernsehserien "Six Feet Under - Gestorben wird immer", "Law & Order" und "In Treatment - Der Therapeut" und drehte eine Episode für den Kinofilm "New York, I Love You".
Ehrenbär für Mueller-Stahl
Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl wird zudem am Abend vom Festival mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet, ehe die internationale Jury am Samstagabend die Gewinner des Wettbewerbs verkündet.
Außer Konkurrenz läuft am Freitag ein Film, der in Berlin gedreht wurde: der Thriller "Unknown Identity" mit Liam Neeson, Diane Kruger, Bruno Ganz und der aus der Serie "Mad Men" bekannten January Jones.
(Ag./Red.)