Der Architekt Heinz Tesar wird heuer mit dem Großen Österreichischen Staatspreis, dotiert mit 30.000 Euro, ausgezeichnet. Etliche Bauten des 71-Jährigen sind im öffentlichen Bewusstsein präsent: Zu den bekanntesten Arbeiten Tesar zählt etwa das BTV-Stadtforum in Innsbruck (fertiggestellt 2006).
Zu seinen wichtigsten Bauten gehört außerdem das Museum Essl in Klosterneuburg, das 1999 eröffnet wurde.
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Das Lichtdurchflutete Gebäude verfügt über 3500 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 2500 Quadratmeter Depoträume.
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Tesar zeichnete sich bereits für den nahe gelegenen Unternehmenssitz, das "Schömer-Haus", sowie die evangelische Kirche von Klosterneuburg verantwortlich.
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Bekannt ist auch die 2000 eingeweihte Kirche in der Donaucity in Wien. Der mit Chromstahlplatten verkleidete, niedrige Bau muss sich gegen die Baumassen-Dominanz der umliegenden Hochhäuser in der Donaucity behaupten.
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Die katholische Kirche "Christus, Hoffnung der Welt", ist die wohl modernste Kirche Wiens.
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Für die "Elite-Uni" I.S.T. Austria in Maria Gugging entwarf Tesar eine Lecture Hall, die 2009 fertiggestellt wurde. Der Architekt lehrte seit den 1980er Jahren auch selbst an verschiedenen Universitäten in Europa und Amerika.
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In Dresden steht seit 1999 Tesars "Haus am Zwinger" des Investors Advanta. Das Gebäude sam Platz der abgetragenen Sophienkirche. Dieses Bild basiert auf dem Bild "Haus am Zwinger in Dresden" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Paulae.
Tear baut nicht nur, er baut auch um: Mit Christoph Fischer hat der Architekten das Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel saniert. Er schuf auch eine Verbindung zwischen Bodemuseum und Pergamonmuseum.