Vizepremier Shalom sagt, die derzeitige Situation erinnere an die Lage vor dem Gaza-Krieg 2008/09. In der Regierung werden Forderungen nach einer neuen Offensive laut.
Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern ist zuletzt wieder eskaliert. In der israelischen Regierung werden nun Forderungen nach einer Militäroffensive im Gazastreifen laut. Israel könnte einen Krieg wie zur Jahreswende 2008/2009 in Erwägung ziehen, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Silvan Shalom am Mittwoch im israelischen Rundfunk.
Er sei sich darüber im Klaren, dass dies die Region noch explosiver machen würde, erklärte Shalom. Aber die Situation erinnere an die Lage, die damals zur Offensive in dem von der radikal-islamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen geführt habe.
Am Mittwoch schlugen Raketen in zwei israelischen Städten ein. Im 35 Kilometer vom Gazastreifen entfernten Beersheva wurde ein Mann verletzt. Die locker mit der Hamas verbündete Organisation Islamischer Jihad bekannte sich zu dem Angriff. Am Vortag waren durch israelischen Beschuss neun Palästinenser getötet worden - vier Zivilisten und fünf Extremisten.
(Ag.)