Wegen des Erdbeebens und Tsunamis sind von den Bändern japanischer Autohersteller im März weniger als halb so viele Autos gelaufen wie noch vor einem Jahr. Engpässe gibt es vor allem bei den Zulieferern.
Von den Bändern der japanischen Autobauer sind in deren Heimat wegen des verheerenden Erdbebens und des darauffolgenden Tsunamis im März weniger als halb so viele Autos vom Band gelaufen wie noch vor einem Jahr. Allein die Produktion beim weltgrößten Hersteller Toyota lag in Japan im vergangenen Monat mit knapp 130.000 Fahrzeugen 62,7 Prozent unter dem Ergebnis im März vor einem Jahr.
Fabriken der Zulieferer beschädigt
Der Konkurrent Nissan kam im selben Zeitraum mit rund 48.000 in Japan zusammengebauten Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat auf ein Minus von 52,4 Prozent. Bei Honda liefen mit rund 35.000 Fahrzeugen im März 62,9 Prozent weniger Autos vom Band als noch vor einem Jahr.
Zu schaffen machen den japanischen Autobauern vor allem Engpässen bei den Zulieferfirmen in der nordostjapanischen Region Tohoku. Dort waren durch die Naturkatastrophen zahlreiche Fabriken von Zulieferern beschädigt oder zerstört worden.
(Ag.)