Europäischer Währungsfonds - gute Idee oder bloß eine Chimäre?

Heute habe ich im Zuge der beinahe schon täglichen Berichterstattung über die griechische Budgetkrise auf den Vorschlag von Daniel Gros vom Centre...

Heute habe ich im Zuge der beinahe schon täglichen Berichterstattung über die griechische Budgetkrise auf den Vorschlag von Daniel Gros vom Centre for European Policy Studies und Thomas Mayer, dem Chefökonomen der Deutschen Bank, hingewiesen, zur Vermeidung solcher Fisimatenten einen Europäischen Währungsfonds zu gründen.

Derzeit spielt das natürlich in den Überlegungen der politischen Entscheider keine Rolle, aber ich finde die Argumentation von Gros und Mayer überzeugend und vernünftig.

Nachdem einige Leser dieses Blogs mehr Ahnung von diesen Dingen haben als ich, fände ich es interessant, hier eine Debatte über einen solchen EWF zu beginnen. Ist das eine sinnvolle Idee, die erstens vermittels der jährlichen "Strafzahlungen" in den Fonds disziplinierend wirkt und zweitens eine geordnete Lösung von Staatsinsolvenzen und damit eine Beruhigung der Märkte befördern kann? Oder ist das nur eine Chimäre, die nichts am Kernproblem der Europäischen Währungsunion ändert, nämlich der Erwartung fiskalpolitisch unvernünftigerer Regierungen, sie würden im Fall der Fälle schon von Deutschland und Frankreich herausgeboxt?

Die Bühne gehört Ihnen.


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