Erlebtes, Wissenswertes und Hilfreiches von Juristin Michaela Tulipan
- Erst klären, ob der Arbeitgeber Diversity, ablehnt, toleriert (Exposed Value) oder unterstützt (Lived Value)
- Ist die Stimmung nicht offen, erfordert ein Outing viel Mut, eine starke Persönlichkeit und Konfliktbereitschaft. Aus Gründen der Einfachheit schweigen die meisten.
- Wird Diversity ehrlich gelebt, tut man sich bedeutend leichter.
- Non-verbal: Foto des Partners/der Partnerin auf den Schreibtisch stellen
- Direkt: die engsten Kollegen ins Vertrauen ziehen, dann Radius ausdehnen und auf Multiplikatoren setzen
- Bewährte Einstigssätze:
Beiläufig: „Ich gehe jetzt heim zu meinem Partner/meiner Partnerin“
Klipp und klar, etwa bei Vorstellungsrunden: „Ich lebe mit einem Mann/einer Frau und arbeite in der Community.“
Amüsant: „Das ist mein Haus, mein Auto, mein Mann/meine Frau.“
- Die engagierte Methode: Im Unternehmen eine Schwulen/Lesben-Gruppe günden
Die "Queer Business Women" und AGPRO (Austrian Gay Professionals) vergeben im Zweijahrestakt den Meritus an Unternehmen mit besonderem Engagement für die Zielgruppe. Die Einreichfrist startet Anfang Juni. Nähere Infos unter www.meritus.co.at