HC Strache nahm am 8. Mai nicht am Gedenken für die Toten des Zweiten Weltkriegs teil, weil er auf einem Treffen in Italien gewesen sei. Doch das Treffen fand gar nicht statt, berichtet "profil".
Der Rechtsparteien-Gipfel in Italien, den FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache als Grund für seine Abwesenheit beim "Totengedenken" der Burschenschafter am 8. Mai auf dem Wiener Heldenplatz angeführt hatte, hat angeblich gar nicht stattgefunden. Nach dem französischen Front National (FN) dementierten auch die italienische Lega Nord und die Südtiroler Freiheitlichen, von einem solchen Treffen gewusst zu haben, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe laut Vorausmeldung vom Samstag. Das Treffen fand "selbstverständlich" statt, betonte hingegen FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky in einer Aussendung.
Das Nachrichtenmagazin habe "katastrophal schlecht recherchiert", so Vilimsky. Strache habe im Übrigen weder die Namen der teilnehmenden Parteien noch Namen von Personen bekanntgegeben.
(APA)