Treichl-Zitate
Treichl-Zitate: "Superreiche tun mir alle leid"
Treichl am 14. Mai 2011
Erste-Bank-Chef Andreas Treichl sorgt mit ungewöhnlich klaren Worten in Richtung Politik für Aufregung. Sein Urteil: "Unsere Politiker sind zu blöd und zu feig (. . .) und zu unverständig (. . .)", erklärte der Erste-Bank-Chef. Und sie hätten "von der Wirtschaft keine Ahnung".
Treichl bei der Jahreshauptversammlung im Mai 2011
"Die Wirtschaft ist wie Fußball geworden: Jeder hat eine Meinung, jeder weiß, warum die Mannschaft schlecht spielt". An den relevanten Stellen ortet Treichl hingegen Ratlosigkeit.
"Wer sich intensiv damit beschäftigt, muss einen Schritt machen, den man in der Medizin setzt: Wo Ärzte und Wissenschafter zugeben, dass sie es schlicht und einfach nicht wissen, wie man das löst".
"Ich sage, es gibt viele Probleme in der Wirtschaft und wir wissen nicht, wie das zu lösen ist. Diesen reinen Wein sollte man den Menschen einschenken."
"Wer sich intensiv damit beschäftigt, muss einen Schritt machen, den man in der Medizin setzt: Wo Ärzte und Wissenschafter zugeben, dass sie es schlicht und einfach nicht wissen, wie man das löst".
"Ich sage, es gibt viele Probleme in der Wirtschaft und wir wissen nicht, wie das zu lösen ist. Diesen reinen Wein sollte man den Menschen einschenken."
Treichl im Dezember 2010 im ''Kurier''
Wenn die Regierung nicht im Jahr 2011 Gas gebe, "geht das Triple-A-Rating verloren", warnt der Banker.
"Die Gefahr ist groß und wir werden abfallen gegenüber vielen Ländern und insbesondere gegenüber unseren Nachbarn im Osten", so Treichl weiter.
"Die Gefahr ist groß und wir werden abfallen gegenüber vielen Ländern und insbesondere gegenüber unseren Nachbarn im Osten", so Treichl weiter.
Treichl im September 2010 in Alpbach
"Die Leute wollen die Banker hängen sehen", sagt Treichl über das katastrophale Image, das Banker mittlerweile in der Öffentlichkeit haben.
Treichl im September 2010
Die Entscheidung, die Kärntner Hypo nicht kollabieren zu lassen, sei wegen der gewaltigen Haftungssummen richtig gewesen, sagt Treichl bei einer Podiumsdiskussion in Wien.
Dennoch sei es bemerkenswert, dass in den USA bisher 180 Banken aus dem Markt genommen worden seien, in Europa aber keine einzige. "Jede Pipi-Bank" sei gerettet worden.
Dennoch sei es bemerkenswert, dass in den USA bisher 180 Banken aus dem Markt genommen worden seien, in Europa aber keine einzige. "Jede Pipi-Bank" sei gerettet worden.
Treichl im September 2010
"Wir haben in Österreich in den vergangenen Jahren ein hohes Ausmaß an kriminellen Aktivitäten in der Finanzdienstleistung erlebt", konstatiert Treichl bei einer von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG veranstalteten Podiumsdiskussion in Wien. Und: "Wir müssen uns vorwerfen, dass wir davon schon lange gewusst haben. Da hat es viele Jahre schon massiv gestunken."
Treichl im Februar 2009 im Ö1-Mittagsjournal
"Ich würde nicht ausschließen, dass manche Österreich absichtlich madigmachen", ortet Stimmungsmache aus den USA, Großbritannien und Deutschland gegen das stark in Osteuropa engagierte Österreich.
Treichl im Juli 2008
"Wem die AUA gehört ist egal, wenn sie gut ist", sagt Treichl vor dem Verkauf der AUA.
Treichl im Februar 2008 im ''Format''
"Wir bekommen jetzt die Watschen, die eigentlich andere verdienen", sagt Erste Bank-Chef Andreas Treichl, nachdem der Kurs der Erste-Aktien um 30 Prozent auf 35 Euro gefallen ist. "Die Erste Bank ist heute keinen Cent weniger wert als vor einem halben Jahr, als der Kurs bei 57 Euro stand".
Treichl im Oktober 2007
Treichl wird zum "WU-Manager des Jahres" 2007 gewählt. In seiner Rede übt er scharfe Kritik an verantwortungslosen, gierigen Managern, die mit dem Geld der Aktionäre Schindluder getrieben hätten: "Die gehören dafür gewatscht".
Treichl im September 2007 in der Ö3-Sendung ''Frühstück bei mir'' mit Claudia Stöckl.
"Ich kenn' viele Superreiche, die tun mir alle leid", sagt Treichl.
Bei den meisten dieser Superreichen krache es irgendwo im Familienleben, sie hätten extremen Stress, "weil sie 25 Häuser auf den schönsten Plätzen der Welt haben und nicht wissen, wann sie in welches fahren sollen und mit welchem Flieger und dazwischen noch auf Yachten gehen - und dann auch noch diese entsetzliche Belastung, wenn man irgendwo mit dem Privatjet landet, dann steht einer daneben, der ist größer. Dann muss man sich wieder einen Neuen kaufen", so Treichl.
Bei den meisten dieser Superreichen krache es irgendwo im Familienleben, sie hätten extremen Stress, "weil sie 25 Häuser auf den schönsten Plätzen der Welt haben und nicht wissen, wann sie in welches fahren sollen und mit welchem Flieger und dazwischen noch auf Yachten gehen - und dann auch noch diese entsetzliche Belastung, wenn man irgendwo mit dem Privatjet landet, dann steht einer daneben, der ist größer. Dann muss man sich wieder einen Neuen kaufen", so Treichl.
Treichl in der selben Sendung über Julius Meinl V.
"Ich glaub' nicht, dass er in meinem Job sehr gut wäre, dass er es sehr gerne machen würde, dass es ihn sehr interessieren würde, und mich interessiert sein Job nicht."