Kinder zu laut: Kindergarten bekommt Lärmschutzwand

Kindergarten bekommt Laermschutzwand
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Ein benachbartes Ehepaar fühlte sich durch den Lärm spielender Kinder gestört. Nun bekommt der Kinderkarten eine 30 Meter lange Lärmschutzwand. Die Kosten von 2500 Euro trägt die Gemeinde Völkermarkt.

Der Bewegungskindergarten in Völkermarkt in Kärnten bekommt eine 30 Meter lange Lärm- und Sichtschutzwand. Laut ORF Kärnten hatte sich ein Seniorenehepaar, das gegenüber des Kindergartens wohnt, über den Lärm der spielenden Kinder beschwert. Die Stadtgemeinde übernimmt die Kosten von 2500 Euro.

Rund 75 Kinder benützen vormittags den Spielplatz des Kindergartens. Das Ehepaar wohnt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Obwohl zu ihrem Haus hin eine doppelte Heckenreihe steht, hat es sich mehrmals bei der Gemeinde über den Lärmpegel beschwert. Der Bürgermeister reagierte dementsprechend.

"Mich stört der Lärm nicht, wir sollten froh sein, wenn noch Kinder in Wohngegenden herumtollen. Aber wir müssen die Beschwerden ernst nehmen", sagte Bürgermeister Valentin Blaschitz zum ORF. Man wollen nun zwischen den Hecken eine Holzwand in einer Höhe von 1,80 Meter aufstellen. "Ich glaube, dieses Problem wird dann gelöst sein", so Blaschitz. Durch die wachsende Hecke soll die Wand dann auch nicht mehr sichtbar sein.

Von der übrigen Nachbarschaft - ein Pflegeheim, eine betreute Wohnanlage, eine Tagesstätte für Behinderte und Büros - fühlt sich offenbar niemand durch den Lärm belästigt. Kindergarten-Leiterin Rita Graf sagte, dass man Kinderlärm nicht regulieren könne.

(APA)

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