Der FC Barcelona darf sich wieder offiziell als beste Mannschaft Europas bezeichnen. Die Katalanen setzten sich im Finale der Champions League gegen Manchester United 3:1 (1:1) durch und holten die begehrteste Trophäe im europäischen Klubfußball zum vierten Mal. Im Duell im Londoner Wembley-Stadion sorgten Lionel Messi mit seinem zwölften Tor im Bewerb (54.) sowie David Villa (69.) für die Entscheidung.
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Pedro (27.) hatte die Elf von Trainer Pep Guardiola vor 87.695 Zuschauern in Führung gebracht, Manchesters Wayne Rooney (34.) den 1:1-Pausenstand erzielt. Der Erfolg von "Barca" in der Neuauflage des Endspiels von 2009 (2:0) war hochverdient. Die Katalanen spielten den Gegner vor allem in den zweiten 45 Minuten an die Wand. United muss somit weiter auf den vierten Titel in der Königsklasse warten.
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Entzaubern konnte Manchester die Katalanen in einer Neuauflage des Endspiels vor zwei Jahren nur in den ersten zehn Minuten. United startete überfallsartig, die ohne den nicht gänzlichen fitten Kapitän Carles Puyol angetretene Barca-Elf kam kaum über die Mittellinie. Erst nachdem Gerard Pique und Torhüter Victor Valdes beinahe ein Eigentor produziert hätten (10.), befreite sich Barcelona erfolgreich.
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Pedro (15.) setzte ein erstes Ausrufezeichen, Villa (21.) prüfte Uniteds routinierten Schlussmann Edwin van der Sar erneut. In der 27. Minute schlug sich die blau-rote Dominanz schließlich nieder: Regisseur Xavi setzte mit einem Idealpass Pedro ein, der Van der Sar keine Chance ließ. Für die "Blaugrana" schien im elften Europacup-Vergleich mit den "Red Devils" nun alles nach Plan zu laufen.
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Englands Rekordmeister schien angeschlagen, brachte sich aber mit einer guten Aktion ins Spiel zurück. Superstar Rooney schloss einen von ihm eingeleiteten Angriff mustergültig ab - mit dem Schönheitsfehler, dass Barcelona zurecht eine Abseitsstellung des ansonsten kaum sichtbaren Passgebers Ryan Giggs reklamierte. Manchester durfte dies egal sein, mit dem Remis mit Pausenpfiff durften die Briten nicht unglücklich sein.
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Die Engländer mussten sich auch in der zweiten Spielhälfte nur noch in der Defensive beweisen. Mit dem wuseligen Weltfußballer Messi als Hauptdarsteller ließ Barca Ball und Gegner rotieren. Der Argentinier war es auch, der Spaniens Meister endgültig auf die Siegerstraße beförderte: Rund 20 Meter vor dem Gehäuse durfte sich Messi versuchen, Van der Sar war gegen den scharfen Schuss ohne Chance.
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Messi hätte sein Rekordtorkonto aus kurzer Distanz (63.) oder per Ferse (65.) fast noch emporgeschraubt. Während die Iberer zauberten, war Manchester mit dem Latein sichtlich am Ende. Just, als Ferguson mit Nani eine frische Offensivkraft brachte, zirkelte Villa den Ball vom Strafraum aus ins Kreuzeck. Der Rest der Spielzeit war ein katalanisches Schaulaufen zum vierten Triumph nach 1992, 2006 und 2009.
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Barcas vierter Streich
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