IWF: Israels Zentralbankchef kündigt Kandidatur an

IWF: Israels Zentralbankchef kündigt Kandidatur an
IWF: Israels Zentralbankchef kündigt Kandidatur an(c) REUTERS (Ronen Zvulun)
  • Drucken

Stanley Fischer geht gegen die französische Finanzministerin Christine Lagarde und den mexikanischen Notenbankchef Agustin Carstens ins Rennen um den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds.

Der israelische Notenbankchef Stanley Fischer bewirbt sich um den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds. Es handele sich um eine außergewöhnliche und unerwartete Chance, die sich vielleicht nie wieder ergeben werde, erklärte Fischer am Samstag. Er tritt gegen die französische Finanzministerin Christine Lagarde und den mexikanischen Notenbankchef Agustin Carstens an.

Der Posten war nach dem Rücktritt von Amtsinhaber Dominique Strauss-Kahn freigeworden. Dieser muss sich vor einem New Yorker Gericht wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung einer Hotelangestellten verantworten.

(Ag.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

International

IWF-Chefposten: Stanley Fischer ist zu alt

Das IWF-Direktorium hat die Kandidatur des israelischen Zentralbankchefs abgewiesen. Kandidaten für den Posten dürfen laut Statuten nicht älter als 65 Jahre alt sein. Fischer aber ist 67 Jahre alt.
Lagarde und Carstens
International

IWF-Chefposten: Nur noch ein Konkurrent für Lagarde

Strauss-Kahn wird entweder die französische Außenministerin oder der Mexikaner Agustin Carstens nachfolgen. Israels Notenbankchef Fischer wurde aus Altersgründen abgelehnt.
Internet

Spionage: Cyberattacke auf IWF lässt Finanzwelt erzittern

Ob Staaten, Spekulanten oder Anarchos: Wer die sensiblen Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) stiehlt, hat politisches Dynamit in Händen. Die Cyberkriminellen haben über mehrere Monate hin zugeschlagen.
Wirtschaftskommentare

Ein Pearl Harbour im Cyberspace

WikiLeaks ist harmloser Tratsch im globalen Dorf. Gestohlene IWF-Daten aber haben Vernichtungspotenzial.
International

Wie der Verkauf von Adidas Lagarde in die Quere kommen kann

Über der Kandidatur von Christine Lagarde für den Chefposten hängen dunkle Wolken. Der Stolperstein, der Lagarde auf der Zielgeraden noch zu Fall bringen könnte, heißt Bernard Tapie.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.