"Wir sind Nettozahler. Auch die Kommission muss jetzt sparen. Das erwarten wir", sagt die Finanzministerin.
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) hat den Budgetentwurf der EU-Kommission für 2014 bis 2020 abgelehnt. "Zu teuer, wir müssen alle drastisch sparen", kommentierte sie den Vorschlag gegenüber der Tageszeitung "Kurier".
Die Ministerin stößt sich an der fünfprozentigen Erhöhung des europäischen Haushaltes: "Wir gehören zu den Nettozahlern. Jedes Land muss jetzt seine Ausgaben reduzieren. Auch die Kommission muss sparen. Das erwarten wir", fordert Fekter.
Die Finanzministerin stellt sich aber gleichzeitig hinter Bemühungen der EU-Kommission für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer: "Wenn die EU-Kommission für ihren Haushalt Mittel aus der Finanztransaktionssteuer lukriert, reduziert, das auch die Nettozahlungen Österreichs an Brüssel."
Wie das EU-Budget am Ende aussehen werde, hänge jetzt von langwierigen Verhandlungen ab, so Fekter.
(APA)