Hilfsflotte will israelische Blockade durchbrechen
02.01.2017 um 12:23
Eine neue Hilfsflotte für den Gazastreifen formiert sich. Rund 300 pro-palästinensische Aktivisten und 35 Journalisten aus 22 Ländern wollen sich an der Aktion beteiligen.
(c) AP (Darko Bandic)
Die Schiffe wollen die von Israel verhängte Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen, um Hilfsgüter in das palästinensische Gebiet zu bringen.
Derzeit hängen die Schiffe aber großteils in griechischen Häfen fest: Athen hat ein Auslaufverbot verhängt.
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Die Behörden begründen das Verbot mit der Drohung Israels, die Flotte notfalls mit Gewalt zu stoppen. Eine Mitreise werde als absichtliche Verletzung der israelischen Gesetze angesehen, warnte die israelische Regierung die Aktivisten.
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Ein französisches Schiff ist nach Angaben der Organisatoren aber trotz des Auslaufverbots bereits von einem griechischen Hafen aus in See gestochen.
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Mehrere Schiffe der Hilfsflotte wurden in den Häfen beschädigt. So wurde die Antriebswelle des irischen Schiffs "MV Saoirse" im türkischen Hafen Göcek angesägt. Die Aktivisten werfen Israel Sabotage vor und sprechen von "internationalem Terrorismus".
Unter den Aktivisten der Gaza-Flotte sind dieses Mal auch Österreicher, angeführt von dem Journalisten und Publizisten Leo Gabriel.
(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
Vor einem Jahr hatte der erste Versuch einer Hilfsflotte, die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen, blutig geendet Israelische Soldaten töteten bei der Erstürmung eines der Schiffe neun türkische Aktivisten.
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