Der 21-Jährige soll bei der Suche nach einem Mitglied einer radikalen Palästinenserorganisation getötet worden sein. Die israelische Armee flog unterdessen erneut Luftangriffe im Gazastreifen.
In einem Flüchtlingslager im Norden des Westjordanlands haben israelische Soldaten nach palästinensischen Angaben am Mittwoch einen jungen Mann getötet. Die Soldaten suchten Angaben aus Sicherheitskreisen zufolge im Flüchtlingslager El Farah nach einem Mitglied der radikalen Palästinenserorganisation "Islamischer Heiliger Krieg" (Jihad Islami). Dabei sei ein 21-Jähriger erschossen worden, als dieser gerade aus einer Moschee gekommen sei. Der Mann habe keiner politischen Gruppierung angehört, hieß es.
Die israelische Armee flog in der Nacht auf Mittwoch erneut Luftangriffe im Gazastreifen. Die Ziele der Angriffe waren nach Armeeangaben zwei Waffenfabriken, die beide zerstört worden seien. Zuvor waren aus dem Gazastreifen erneut Raketen auf Israel abgefeuert worden. Die drei Geschoße schlugen am Dienstagabend im Süden Israels ein, ohne Schäden anzurichten.
(Ag.)