DiePresse.com hat sich umgesehen, wie Wiener und Touristen den bislang heißesten Tag des Jahres verbracht haben.
02.01.2017 um 13:23
Für viele Regionen Österreichs haben Meteorologen für Mittwoch den heißesten Tag des Jahres vorausgesagt. Letztendlich wurden dann in Villach 34,5 Grad erreicht. Auch in Wien war es mit 34,4 Grad nur wenig "kühler". DiePresse.com hat sich umgesehen, wie Wiener und Touristen den bislang heißesten Tag des Jahres verbracht haben. Text und Bilder: Andreas Cavar
Andreas Cavar
Trotz der hohen Temperaturen waren in der Innenstadt zahlreiche Touristen unterwegs. Ihnen blieben nur der Schatten der Sehenswürdigkeiten und die Trinkbrunnen zur Abkühlung.
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Die hohen Temperaturen sind vor allem für jene Menschen anstrengend, die im Freien arbeiten müssen. "Bei dieser Hitze ist die Arbeit sehr anstrengend", sagt die Fiakerfahrerin Clara Adensamer. "Vor Arbeitsbeginn ist es wichtig, sich gut vorzubereiten. Man sollte sich eine Trinkflasche mitnehmen und auch darauf achten, welche Hose man anzieht". Für die Pferde ist die Hitze aus ihrer Sicht keine sehr große Belastung: "Man merkt aber, dass sie mehr Flüssigkeit zu sich nehmen wenn es sehr heiß ist".
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Auch für den Ticketverkäufer Labinat Morina ist die Arbeit bei dieser Hitze "sehr hart". "Vor allem durch die Perücke wird mir sehr heiß. Am Tag trinke ich etwa vier bis fünf Liter Wasser", so der gebürtige Albaner.
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Abkühlung in der Innenstadt liefern an einem Tag wie dem Mittwoch fast nur noch die Parks. Im Burggarten etwa waren um die Mittagszeit noch etliche kühle Schattenplätze frei.
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"Wenn es heiß ist gehe ich gerne in den Park und halte mich im Schatten auf", sagt die 31-jährige Jody Manning. Wenn es besonders heiß wird, unternimmt die Britin aber lieber Ausflüge außerhalb der Stadt.
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Die US-Amerikanerin Sheila Cooper lässt die Hitze in Wien eher kalt: "Ich habe lange Zeit in New York gelebt. Im Vergleich dazu ist der Sommer in Wien richtig angenehm". Auch sie verbringt den Sommer gerne in den Parks der Stadt.
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Auch der 18-jährige Verbovenko Uyacheslan hat mit der Hitze kein Problem: "Mir gefällt das Wetter in Wien sehr gut. Durch den Wind ist die Hitze nicht so schlimm". Am liebsten verbringt der Kasache den Sommer im Votivpark oder schwimmt in der Alten Donau.
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Viele Wiener flüchteten schon zu Mittag vor der Hitze auf die Donauinsel. Schon seit über 20 Jahren können sich die Wiener an heißen Tagen mit einer kurzen U-Bahnfahrt auf diese Freizeitoase retten.
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"Viel Schatten, wenig bewegen", so lautet das Rezept von Robert Pretting gegen die hohen Temperaturen. "Normalerweise bin ich im Sommer gerne in schattigen Parks, heute bin ich eigentlich nur zufällig auf der Donauinsel", sagt der Masseur in der Mittagshitze.
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Die Inhaberin der Bar "La Vida" auf der Copa Cagrana hat mit den hohen Temperaturen kein Problem: "Ich bin Hitze gewohnt, ich komme von den Seychellen". Mit dem Geschäft ist sie bislang sehr zufrieden, "auch wenn im letzten Jahr mehr Menschen auf der Donauinsel waren".
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"Die Hitze macht uns nichts aus", sagen auch Tamara und Margareta. Wenn es besonders heiß ist, kühlen sich die beiden Kellnerinnen der Bar "Bosporus" an freien Tagen im Stadionbad ab.
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Wirtschaftliche Nutznießer der heißen Tage sind natürlich auch die Wiener Eissalons. Der neue "Eis-Greissler" in der Rotenturmstraße freut sich aber eigentlich schon die ganze Saison über gutes Geschäft.
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Die Mitarbeiterinnen sind mit der bisherigen Saison "sehr zufrieden". Auch der Inhaber des Geschäfts, Georg Blochberger, zeigt sich zuversichtlich: "Wenn die Temperaturen so bleiben, wird das Geschäft auch weiterhin so gut gehen".
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Auch wenige Meter weiter bei "Zanoni & Zanoni" ist man zufrieden: "Die Saison läuft sehr gut", bestätigt die Mitarbeiterin Dorota Janczura.
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Schatten, Eis und Donauinsel
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