A-Tec: Angeblicher chinesischer Interessent winkt ab

Chinesen winken bei A-Tec ab
Chinesen winken bei A-Tec ab(c) dapd (Ronald Zak)
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Nach einem Bericht besteht seitens Wolong keine Absicht, A-Tec zu kaufen. Die Auswirkungen auf das Gebot von Springwater sind nicht bekannt.

Die chinesische Wolong Electric, die zusammen mit dem Hedge Fonds Springwater Capital eines von drei verbindlichen Geboten für die um Entschuldung ringende A-Tec abgegeben haben soll, ist nicht an dem Kauf interessiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Wolong habe "keine Absicht" die A-Tec zu erwerben, erklärte ein Sprecher des chinesischen Unternehmens, der nicht genannt werden wollte. Ob die Aussage eine Auswirkung auf den Status des Gebots der Gruppe um Springwater hat, ist zur Stunde nicht bekannt.

Dennoch rittern weiter drei Interessenten um die um Entschuldung ringenden A-Tec von Mirko Kovats, betonte Hans-Georg Kantner von Kreditschutzverband von 1870 (KSV)am Freitag. Bis Ende Juni musste wenigstens ein verbindliches Offert auf dem Tisch liegen, laut Kantner sind es drei geworden.

Kovats gibt sich nach wie vor optimistisch, die Deadline bis 30. September erfüllen zu können.Die Verhandlungen werden von Kovats geführt und von Sanierungsverwalter Matthias Schmidt begleitet. Bis Ende September müssen jedenfalls rund 210 Millionen Euro am Tisch sein, um die Quote von 47 Prozent zu bedienen. Kovats erwartet nun, "im Juli oder August" den Namen des A-Tec-Investors bekanntgeben zu können.

(APA)

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