Energieeffizienz und niedrige Betriebskosten spielen eine zentrale Rolle für die Mieter. Öko-Zertifizierungen sind immer öfter ein entscheidendes Anmietungskriterium. Die Mehrkosten machen sich zumeist bezahlt.
Standortentscheidungen werden in stark steigendem Maß von Kriterien wie Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz beeinflusst. Büroprojekte, die ökologisch besser abschnitten, werden stärker nachgefragt und haben auch geringere Leerstandsraten.
Von den neuen Büroflächen, die 2010 und 2011 auf den Markt kamen, sind bereits 70 Prozent als "Green Buildings" klassifiziert, während es im Altbestand nicht einmal fünf Prozent sind.
"Heute nehmen Mieter sogar bis zu einem gewissen Grad einen höheren Mietpreis in Kauf, wenn ein Objekt energietechnisch und öko
logisch exzellent ist.", sagt Michael Ehlmaier, Geschäftführender Gesellschafter von EHL Immobilien.
Auslöser für diese Entwicklung sind stark gestiegene Energiekosten, die sich auf die Betriebskosten auswirken, aber auch das steigende Öko-Bewusstsein der Mieter. In Green Buildings werden laut Ehlmaier um bis zu zehn Prozent höhere Mieten als in sonst vergleichbaren, nicht zertifizierten Gebäuden bezahlt.
Erfolgreiche "Green Buildings"
Viertel Zwei (Bis Zwei und Rund Vier) | 38.000 m2 |
Greenworx | 19.000 m2 |
Rivergate | 40.000 m2 |
TownTown CB 03 | 20.000 m2 |