Man sei nicht „an einem Ausschlachten“ der A-Tec interessiert, erklärte der slowakisch-tschechiche Investor. Noch zwei weitere Bieter sind im Rennen.
Der slowakisch-tschechische Investmentfonds Penta hat sein Offert für die finanziell angeschlagene A-Tec bis Ende August verlängert. "Wir engagieren uns sehr für das Projekt und sind überzeugt, dass eine verantwortungsvolle Lösung für A-Tec das ganze Betriebsvermögen umfasst", teilte Penta in einer Aussendung am Donnerstag mit. Nach eigenen Angaben ist das Investmenthaus nicht "an einem Ausschlachten der A-Tec" interessiert.
Man wolle einen Turnaround erreichen und den Wert des Unternehmens durch finanzielle Stabilität erreichen und Jobs sichern, erklärte Penta-Partner Martin Kusik in der Mitteilung.
Vor kurzem gab es Medienberichte, wonach A-Tec-Chef Mirko Kovats die Gespräche mit Penta abgebrochen habe, weil sich herausgestellt habe, dass Penta den Konzern in sechs Monaten filetieren und verkaufen wollte. Dies wurde aber vom A-Tec-Vorstand dementiert.
Penta gilt als Favorist für Übernahme
Penta hatte am 30. Juni ein Offert für alle Teile der in Finanznöten befindliche A-Tec gelegt, das alle formellen Bedingungen erfülle, hieß es weiter. Das zunächst bis 15. Juli befristete Angebot wurde bereits einmal bis Ende Juli verlängert. Die Annahme des Angebots würde die Zahlung der Quote an die Gläubiger ermöglichen, so Penta. Das Investmenthaus wird als Favorit bei der Übernahme der überschuldeten A-Tec gehandelt. Im Rennen um die A-Tec sollen neben dem slowakisch-tschechischen Investor auch noch die indische Essar-Gruppe und der Genfer Fonds Springwater mit einem Konzern aus China sein.
Um die im Sanierungsplan fixierte Quote von 47 Prozent zu erreichen, die bis Ende September am Tisch liegen soll, muss der Verkauf zumindest 210 Millionen Euro bringen.
(APA)