Bank Austria finanziert vor allem Gründerzeit-Häuser im dritten Bezirk. Die Analysten gehen aufgrund des knappen Angebots von keinem Preisrückgang aus.
Wien - Die Bank Austria finanziert ein Paket aus Mietzinshäusern der CITIM Holding GmbH in Höhe von 110 Mio. Euro. Dabei handelt es sich um 53 Häuser mit einer Nutzfläche von ca. 100.000 Quadratmetern. Die Häuser sind in fast allen Wiener Bezirken verteilt - mit Schwerpunkt im dritten Bezirk. Mehr als 75 Prozent der Nutzfläche entfallen auf Wohnungen, gefolgt von Geschäfts- und Büroflächen.
"Der Wiener Zinshausmarkt hat sich auch während der Wirtschaftskrise sehr positiv entwickelt. So erhöhte sich der durchschnittliche Preis für Zinshäuser in den letzten 15 Jahren um rund 140 Prozent", rechnete Reinhard Madlencnik, Head of Real Estate Bank Austria vor. Auch mit Beginn der konjunkturellen Erholung bleibe die Nachfrage nach Gründerzeit-Häusern weiterhin hoch.
Das Transaktionsvolumen für Zinshäuser 2010 ist zwar gegenüber dem Vorjahr etwa um zwölf Prozent gesunken, erreichte aber mit 969 Mio. Euro ein hohes Niveau, so Madlencnik. Besonders die Preise für Zinshäuser in guten Lagen würden weiter ansteigen. Je nach Lage seien Renditen zwischen 1,7 und 7,2 Prozent möglich. "Aufgrund des knappen Angebots gehen die Immobilien-Analysten der Bank Austria in nächster Zeit nicht von einem Preisrückgang aus", so Madlencnik. (APA)