Der Chauffeur des FPK-Chefs hat Richter Liebhauser-Karl in einem Leserbrief verflucht. Nun wird er abgemahnt.
Der Chauffeur des erstinstanzlich verurteilten FPK-Chefs Uwe Scheuch muss nach seiner "Verfluchung" von Richter Christian Liebhauser-Karl mit dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen. Zwar habe sich der Landesbedienstete rasch entschuldigt - "eine Abmahnung wird es aber auf jeden Fall geben", sagte Landesamtsdirektor Dieter Platzer am Montag.
Der Chauffeur werde von der zuständigen Stelle befragt werden. Der Untersuchung wolle er zwar nicht vorgreifen, "kommentarlos kann das aber nicht hingenommen werden", so Platzer.
Der Chauffeur hatte den Richter, der 18 Monaten teilbedingte Haft über Scheuch verhängte, via Leserbrief an die "Kärntner Tageszeitung" verflucht: "Ich wünsche Ihnen, um das so schön wie möglich auszudrücken, alles Pech dieser Welt, das man haben kann. Und bei jeder Panne, bei jedem Missgeschick oder einfach bei allem was schiefgeht bei Ihnen, sollen Sie sich an meinen Leserbrief erinnern und an einen, wenn es das auch nie im Leben geben kann, "Fluch", der an Ihnen kleben soll."
(APA)