Der Technikchef für den Nahen Osten und Afrika hat seinen PC bereits durch ein Tablet ersetzt. Er sieht sie Zukunft mehr in Interaktionen als in unterschiedlichen Technologien.
Mark Dean ist kein unbeschriebenes Blatt. Er ist IBMs Chief Technology Officer für den Nahen Osten und Afrika und war an der Entwicklung des ersten PC, dem IBM 5150, intensiv beteiligt. In einem Blogeintrag schreibt Dean jetzt, dass er selbst den PC inzwischen gegen ein Tablet eingetauscht hat. Er sieht die Zukunft der Standgeräte in derselben Schiene wie Vinyl-Platten oder die Schreibmaschine. Manche nutzen sie zwar noch, sie würden aber zunehmend irrelevant werden.
Für Dean ist es aber weniger der Unterschied im Formfaktor der Geräte, der den Wandel ausmacht. Vielmehr sieht er die Entwicklung dahin gehend, dass die soziale Interaktion zwischen Menschen immer stärker in den Vordergrund rückt. Es gehe mehr um neue Ideen, wie die Rolle des Computers an sich zu verstehen sei, schreibt Dean.
Die Totengräber des PC sind mannigfaltig. Schon 1999 erklärte IBM-CEO Lou Gerstner, dass die PC-Ära vorbei sei. Bisher hielt sich der "Personal Computer" aber weiterhin standhaft. Und er wird es vermutlich auch weiterhin noch tun.
(Red.)