Der Krieg zwischen den beiden Firmen geht in die nächste Runde. Zwischenhändler sollen Galaxy-Smartphones binnen 14 Tagen zurückschicken.
Der Krieg zwischen Samsung und Apple eskaliert immer weiter. Mit der nächsten rechtlichen Salve schießt der iPhone-Hersteller nicht nur wie bisher auf Samsungs Tablets, sondern auch auf seine Smartphones. Wie Webwereld berichtet, fordert Apple vor einem Gericht in Den Haag ein EU-weites Verkaufsverbot für die Modelle Galaxy Ace, Galaxy S und Galaxy S2. Hinzu kommen die Tablets Galaxy Tab 7 und das schon bisher belagerte Galaxy Tab 10.1. Das Verfahren hat insofern Brisanz, da Samsungs Europa-Vertrieb über die Niederlande läuft.
Händler sollen Galaxy-Handys zurückschicken
Wie aus der Klagsschrift hervorgeht, werden aus den Niederlande 28 europäische Vertriebskanäle für Samsung beliefert. Apple behauptet, dass Samsung und seine Partner Produkte einführen und vertreiben, die gegen seine eingetragenen Marken verstoßen. Samsung soll alle Abnehmer auffordern, ihre Galaxy-Handys binnen 14 Tagen zurückzuschicken. Sollte das nicht der Fall sein, würden auch sie gegen Apples geistiges Eigentum verstoßen.
Verkaufsstopp in Deutschland
Samsung hat bereits angekündigt, Apples Vorgehen entschieden zu bekämpfen. Beide Firmen befinden sich in einem Grabenkrieg rund um ihre Tablets und Smarpthones. Apple hatte für kurze Zeit eine einstweilige Verfügung erreicht, die einen Verkaufsstopp des Galaxy Tab 10.1 für ganz Europa bedeutet hatte. Inzwischen wurde diese Maßnahme aber nur auf Deutschland beschränkt.
(db)