Die Telekom Austria soll auf eine Besserungsvereinbarung beim Verkauf der Mass Response bestehen. Der potenzielle Käufer, die Kölner Digame, ist verstimmt.
Der Verkauf der kleine Verluste bringenden Telekom-Austria-Tochter Mass Response Service an die Kölner Digame Mobile droht laut einem Bericht des "Standard" (Wochenende) zu platzen.
Gespräche "arg ins Stocken geraten"
Dem Vernehmen nach würde Digame nach einer Due Diligence einen symbolischen Euro zahlen, die Telekom solle aber auf einer Besserungsvereinbarung bestehen, die über mehrere Jahre gelte und die Genehmigung aller großen Deals beinhalte. Dies goutierten wiederum die Deutschen nicht, da man nicht so lange unter TA-Kontrolle stehen wolle.
Am Donnerstag seien die Gespräche "arg ins Stocken geraten", so der Bericht. Telekom-Sprecherin Elisabeth Mattes meinte gegenüber der Zeitung, der Deal sei nicht geplatzt. Die Verkaufsgespräche seien im Gange, sagte sie am Samstag. Mass Response werde seit Monaten umfangreich saniert.
Mass Response
Die teilstaatliche Telekom Austria hat Mass Response 2007 erworben und will die Wiener Firma nun wieder loswerden. Das Hauptgeschäft von Mass Response besteht nunmehr laut "Standard" im Bereitstellen von Technologie für Televotings, größter Kunde sei Digame.
(APA)