RTL: Gamescom-Beitrag soll Medienrecht verletzen

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GERMANY TECHNOLOGY GAMESCOM (c) EPA (Oliver Berg)
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Eine Moderatorin hat Computerspieler als "echt komische Gestalten" beschrieben. Die niedersächsische Medienwächter gehen Beschwerden nach.

Medienwächter prüfen einen Beitrag des TV-Senders RTL über die Computerspielemesse Gamescom. Nach Beschwerden ist die Sendung Explosiv vom vergangenen Freitag ins Visier der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) geraten, berichtet Heise. Nun werde geprüft, ob der Beitrag gegen medienrechtliche Bestimmungen verstößt und die Menschenwürde verletzt.

Mehr als 8000 Beschwerden seien eingegangen, nachdem eine Moderatorin Computerspieler als "echt komische Gestalten" bezeichnete. Sie seien unrasiert, verschwitzt, schräg gekleidet, hätten wenige Freunde und keine Freundinnen. Der Sender hat nach dem Beschwerde-Sturm zwar um Entschuldigung gebeten, ist aber sogar ins Visier von Anonymous-Hackern geraten, die über YouTube zum Boykott des Senders aufgerufen haben. 

(Red. )

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