Der Wintereinbruch mit Schnee und Nebel hat den Zugvögeln die Orientierung geraubt. Sie mussten in Tirol zwischenlanden.
Der Wintereinbruch am Montag hat auch den Zugvögeln zugesetzt. Tausende Exemplare waren offenbar zu einer Zwischenlandung in Tirol gezwungen. "Dieser Kälteeinbruch ist das Schlechteste, das einem Zugvogel passieren kann, wenn er auf Zug ist", erklärte der Biologe Dirk Ullrich vom Alpenzoo in Innsbruck am Dienstag gegenüber ORF Tirol. Die Tiere würden bei Schneetreiben und Nebel die Orientierung verlieren.
Zudem mache ihnen die Nässe zu schaffen, weil sich das Gefieder nach und nach aufweiche. Sie seien daher zu einer Zwischenlandung gezwungen gewesen und müssen nun auf eine Wetterbesserung warten. Für Schwalben könnte die Zeit knapp werden, da sie nicht viel Körpermasse besitzen. "Sie sollten spätestens nach zwei Tagen wieder etwas zu fressen bekommen", erläuterte der Biologe, sonst könnte es für die Vögel kritisch werden.
(APA)