Über simple Internet-Recherche dürfte die Gruppierung etwa Daten aus Ministerien und einer Umfrage der Stadt Wien gefunden haben.
AnonAustria, der Österreichableger der Internet-Gruppierung Anonymous, hat am Mittwochabend wieder Daten via Twitter veröffentlicht.
Betroffenen waren offenbar alte Daten von Ministerien, eine Umfrage der Stadt Wien oder auch das Strahlenregister. Das Material dürfte aber nicht die Brisanz haben, wie jenes der Tiroler Krankenkasse (TGKK), das am Mittwoch in die Hände von AnonAustria geraten ist.
"Das meiste war übrigens Müll", räumt die Gruppe via Twitter ein. Anonymous dürfte die Daten jedoch durch simple Internetrecherche bekommen haben. "Das findet man durch eine einfache Suche bei Google", schrieben sie. Dass man "einfach so" auf Informationen aus dem Zentralen Melderegister komme, ist für die Gruppe "grob fahrlässig".
Erst am Mittwoch in der Früh hat Anonymous behauptet, im Besitz von 600.000 Datensätzen von Versicherten bei der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK), darunter auch von Prominenten wie Schlagersänger Hansi Hinterseer, Schauspieler Tobias Moretti und Skifahrerin Nicole Hosp, zu sein (Zum Bericht: "Haben 600.475 Tiroler Krankenkassendaten").
(Ag./red.)