iCloud: Apple verhandelt über weltweite Musikrechte

Nare Ratnapala, front, and Jia Jiang, explore the features of the new Apple iPhone, as they wait at a
Nare Ratnapala, front, and Jia Jiang, explore the features of the new Apple iPhone, as they wait at a(c) AP (Manuel Balce Ceneta)
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Eigene Musik soll bei Apple im Internet gespeichert werden und dort von überall abrufbar sein. Deutschland, Frankreich und Großbritannien könnten unter den ersten Märkten sein.

Apple verhandelt laut einem Medienbericht unter Hochdruck über weltweite Musikrechte für seinen Online-Speicherdienst iCloud. Wenn es gelingt, die Deals zum Abschluss zu bringen, könnte Apple das Musik-Angebot bei der für Dienstag angesetzten iPhone-Präsentation auch für andere Länder außer den USA ankündigen, berichtete der Online-Dienst CNET am Wochenende unter Berufung auf informierte Personen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien können unter den ersten Märkten sein.

Von Apple wird am Dienstag ein neues iPhone-Handy erwartet sowie der Start des nächsten mobilen Betriebssystems iOS 5 und von iCloud. Zu dem Online-Speicherdienst wird - nach bisherigem Stand zumindest in den USA - auch das Angebot iTunes Match gehören, bei dem die Musik eines Nutzers im Internet gespeichert wird. Sie kann dann zum Beispiel von unterwegs auf das iPhone geladen und abgespielt werden.

Auch Google oder der Online-Händler Amazon haben ähnliche Dienste - Apple will den Kunden jedoch mehr Komfort bieten: Sie sollen nicht erst langwierig ihre gesamte Musikkollektion hochladen müssen. Stattdessen prüft die Software, ob es diese Musik auch im Angebot von iTunes gibt und greift bei Bedarf auf die Apple-Dateien zurück. Dafür muss Apple allerdings neue Lizenzen mit der Musikindustrie aushandeln, und sie waren im Sommer erst für die USA vereinbart. Einen internationaler Starttermin für iTunes Match wurde bisher nicht genannt.

Apple ist mit seinem iTunes Store der weltgrößte Musik-Anbieter, bekam zuletzt aber immer mehr Konkurrenz von neuen Online-Diensten, Sie setzen statt Downloads vor allem auf das Abspielen von Musik direkt aus dem Netz, das sogenannte Streaming. Erst vergangene Woche schloss einer der neuen Herausforderer, Spotify, eine Allianz mit dem weltgrößten Online-Netzwerk Facebook, dank der er seinen Kundenkreis stark vergrößern könnte.

(Ag. )

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