Seit Jahren sind vernetzte Haushalte Thema wilder Fantasien und beeindruckender Präsentationen.
Der twitternde Kühlschrank („Milch leer“) bleibt das einfachst mögliche Bild für ein kommendes Web Of Things. Bereits tendenziell verbreitet ist wohl bisher nur vernetztes Entertainment. Daten und Files (Videos, Fotos, Musik, ...) liegen an einer zentralen Stelle und man greift von verschiedenen Geräten in verschiedenen Räumen darauf zu. Alles darüber hinaus ist beinahe ausschließlich in Modell-Häusern Realität. Vernetzte Haushaltsgeräte sind bereits auf dem Markt, noch werden ihre Möglichkeiten aber wohl nur zu einem geringen Prozentsatz ausgereizt. Positiv fällt allerdings auf, dass sich bereits europäische Standards entwickeln und durchsetzen und sich die unterschiedlichen Hersteller nicht auf inkompatible Einzellösungen versteifen. Interesse an neuen Lösungen zeigen hier aber nicht nur Hersteller, sondern auch Anbieter von Online-Bezahldienstleistern wie etwa Paypal, die an neuen Vertriebsmodellen mitverdienen werden, wenn ein Haushalt nicht für die Anschaffung eines Geräts bezahlt, sondern online für jede Nutzung, wie etwa einen Waschgang.