Wien: Naturschutzverfahren nördlich des Heeresspitals

APA/Pfarrhofer
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Im Rahmen der Untersuchung soll die Vereinbarkeit des Schutzes für Ziesel und Feldhamster mit der Schaffung von Wohnungen überprüft werden

Auf dem Areal zwischen Brünnerstraße und Marchfeldkanal in Wien-Floridsdorf, direkt hinter dem Heeresspital, sollen in den kommenden Jahren rund 950 geförderte Wohnungen errichtet werden. Auf Grundlage der vorliegenden Studie „Artenkartierung Europäisches Ziesel und Feldhamster in Wien 21“ von Ilse E. Hoffmann wird der bevorstehende Bauträgerwettbewerb am Areal nördlich des Heeresspitals um die Thematik des Erhalts der dort vorkommenden geschützten Tierpopulationen erweitert.

Zur Umsetzung des geplanten Wohnbauprojektes nördlich des Heeresspital wird daher ein naturschutzrechtliches Verfahren unter Einbindung entsprechender ExpertInnen stattfinden. „Ziesel und Feldhamster zählen zu den bedrohten Tierarten und stehen daher unter Schutz. Mit dem naturschutzrechtlichen Verfahren soll geprüft werden, durch welche Maßnahmen die Tierpopulationen zu Gänze gesichert und das geplante Wohnbauvorhaben dennoch umgesetzt werden kann.“, erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. (red.)

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