Bei Gefechten in Syrien starben mindestes 13 Menschen. Übergelaufene Soldaten töteten sieben Armeeangehörige.
Die Türkei verhängte wegen der anhaltenden Gewalt in Syrien Sanktionen gegen ihren früheren Verbündeten. So würden Guthaben der Regierung gesperrt und die Beziehungen zur syrischen Zentralbank auf Eis gelegt, teilte Außenminister Ahmet Davutoglu am Mittwoch mit. Auch alle Lieferungen von Waffen und militärischer Ausrüstung sollen gestoppt werden. Mit den Sanktionen folgt die Türkei Schritten der Arabischen Liga und westlicher Staaten.
In einem Gefecht mit zur Opposition übergelaufenen Soldaten wurden sieben Angehörige der syrischen Armee getötet. Mindestens sechs Zivilisten starben bei einem Angriff auf eine Demonstration in der Stadt Idlib. Der Druck auf den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad nimmt weiter zu: Die Türkei verhängte Sanktionen gegen das arabische Land.
Am frühen Morgen seien 30 Fahrzeuge mit Sicherheitskräften in die Stadt Dael eingerückt, sagte ein Vertreter der Menschenrechtsorganisation Syrian Observatory. Zwei Fahrzeuge seien von übergelaufenen Soldaten in die Luft gesprengt worden, dabei starben sieben Armeeangehörige, weitere 19 wurden verletzt. In Idlib, im Norden des Landes, eröffneten nach Angaben der Menschenrechtler Sicherheitskräfte das Feuer auf eine Menschenmenge. Dabei starben mindestens sechs Menschen.
(Ag.)