Gute Quoten für ORF-Satire "Wir Staatskünstler"

Gute Quoten fuer ORFSatire
Gute Quoten fuer ORFSatire(c) ORF (Ingo Pertramer)
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Drei Aufgaben müssen Robert Palfrader, Florian Scheuba und Thomas Maurer in der Donnerstagnacht-Serie erfüllen: Nest beschmutzen, Österreich vernadern und die Bevölkerung beschimpfen.

Auch in seiner neuen Rolle scheint der TV-Kaiser Robert Palfrader eine starke Anziehungskraft auf das ORF-Publikum auszuüben: Mit der ersten Ausgabe der neuen Satireshow "WirStaatskünstler" konnte das All-Star-Trio Palfrader, Florian Scheuba und Thomas Maurer am späten Donnerstagabend 225.000 Zuschauer vor dem Fernseher versammeln. Das entspricht einem Marktanteil von 26 Prozent. In der jungen Zielgruppe der 12- bis 29-Jährigen verfolgten sogar 30 Prozent ab 23.35 Uhr den Einzug der "Staatskünstler" in ihre Luxusvilla auf ORF eins.

Scheuba, Maurer und Palfrader ziehen in der Serie in die schicke Staatskünstler-Villa ein, in der vor ihnen bereits Thomas Bernhard, Andre Heller und Elfriede Jelinek gewohnt haben. Ihr Job: Champagner schlürfen und den drei wichtigsten Staatskünstler-Pflichten nachkommen - Nest beschmutzen, Österreich vernadern und die Bevölkerung beschimpfen. Weitere Aufgaben wie "Die Hand beißen, die einen füttert" und "Die Fleißigen und Anständigen verhöhnen" erledigt ein Routinier wie Palfrader aufgrund der Anwesenheit eines dankbaren Publikums quasi im Vorübergehen.

Gute Quoten gab es auch für die vierteilige Doku-Reihe zum Thema "Kriegsgefangenschaft", die jeweils donnerstags um 21.00 Uhr im Schnitt von 480.000 Sehern (19 Prozent Marktanteil) auf ORF 2 verfolgt wurde. Den höchsten Marktanteil erreichte der erste Teil "Verschleppt und ausgebeutet" am 10. November mit 21 Prozent, im Schnitt verfolgten den Auftakt der Serie 503.000 Seher.

(APA/Red.)

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