Wiener Rapper prägt deutsches Jugendwort des Jahres

Swag Money Boy
Swag Money Boy(c) ORF (Günther Pichlkostner)
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Das Wort "Swag" für lässige Ausstrahlung ist zum Sieger gekürt worden - ein Begriff, den der Spaß-Rapper Money Boy mit seinem Song "Dreh den Swag auf" geprägt hat.

Der Wiener Rapper Money Boy kann sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Er hat zum Erfolg des deutschen Jugendwortes des Jahres 2011 beigetragen. Eine Jury des Langenscheidt-Verlags hat das Wort "Swag" zum Sieger gekürt - ein Wort, das Money Boy mit seinem Song "Dreh den Swag auf" geprägt hat.

Das Wort punktete sowohl bei der Jury als auch bei der Internetabstimmung, an der 40.000 Personen teilgenommen haben. "Swag" kommt ursprünglich aus dem Song "Turn my swag on" des amerikanischen Rappers Soulja Boy. Richtig eingeschlagen hat aber erst die Version des Wiener Rappers Money Boy "Dreh den Swag auf". Der Begriff steht für eine "beneidenswerte, lässig-coole Ausstrahlung" sowie eine "charismatisch-positive Aura", so die Jury aus Jugendlichen und Journalisten.

Auf den weiteren Rängen landen "Fail/ Epic Fail" für grober Fehler bzw. Versagen und "guttenbergen" für Abschreiben. "Körperklaus" - eine Wortneuschöpfung für Tollpatsch und Grobmotoriker - sicherte sich Platz vier und "googeln" für suchen, allerdings nicht nur im Internet sondern auch beispielsweise in einem Lexikon, schließt die Top Five ab.

Jugendwort des Jahres

Seit vier Jahren lässt der Langenscheidt-Verlag das Jugendwort des Jahres wählen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kreativität der schnelllebigen Jugendsprache zu präsentieren und jährlich neu zu dokumentieren. Im Vorjahr das Wort "Niveaulimbo" gewonnen.

(Red.)

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